Yoga für Erwachsene
Durch Atmung und Bewegung zur Entspannung
Was ist Yoga?
Hatha Yoga ist ein jahrtausendealtes Übungssystem, das weit über das Körperliche hinausgeht. Die positiven Wirkungen auf Körper, Geist und Seele sind vielfach belegt.
Im Yoga geht es um Entspannung, Bewegung und das Atmen. Es geht darum sich bewusst wahrzunehmen und loszulassen.
Die Körperübungen und die verschiedenen Entspannungs-, Atem- und Konzentrationstechniken steigern das seelische und körperliche Wohlbefinden. Eine regelmäßige Yoga-Praxis hilft beweglich, belastbar und leistungsfähig zu werden und zu bleiben.
„Für mich ist Yoga die perfekte Kombination aus Entspannung, Stress-Abbau und gezieltem Muskelaufbau. Ich bringe Dich in eine Welt weit weg vom Alltag: mit Asanas (Körperstellungen), Atemübungen, Meditationen, Klangschalen und angenehmen Düften. Yoga tut gut, macht Spaß, fördert die Gesundheit, Flexibilität und Geduld.“
Erlebe Yoga mit allen Sinnen und erfahre dadurch
ein ganz neues Körperbewusstsein!
Warum Yoga?
Körperlich fit, geistig flexibel, seelisch ausgeglichen? Im Alltag die notwendige Balance zwischen Anforderungen und Entspannung zu finden ist nicht leicht. Termindruck und Pflichten dominieren den Tagesablauf. Wir fühlen uns permanent unter Druck oder überfordert.
Nehmen wir uns die Zeit, vernünftig durchzuatmen, wenn wir es brauchen? Spüren wir uns selbst noch, oder sind wir nur ein Spielball unserer Umwelt? Unterschiedlichste Stress-Symptome von Verspannungen über Schulter- und Rückenschmerzen bis zu Schlafstörungen stellen sich ein.
Durch das Praktizieren von Yoga haben wir die Möglichkeit, eine Zeit lang ganz bei uns zu sein, Körper und Atem bewusst zu erleben, den Geist auszurichten, Ruhe und Entspannung zu finden.
Yoga hilft Stress abzubauen und aktiviert die Selbstheilungskräfte. Bestehende Beschwerden wie Haltungsprobleme, Migräne, Schlafstörungen oder Rückenschmerzen können ebenso positiv beeinflusst werden wie depressive Verstimmungen und Ängste.
Durch Yoga können wir Kraft und Lebensfreude erfahren,
um so den Alltag besser zu meistern.
Yoga für wen?
Die Yogakurse eignen sich für Erwachsene jeden Alters, Jugendliche und Kinder in Gruppen oder Einzelstunden und passen für Einsteiger wie für Fortgeschrittene.
Yoga ist kein Leistungssport und kein Wettbewerb, das ist das Schöne daran.
Die Asanas werden den Menschen angepasst, nicht umgekehrt.
So ist Yoga ebenso geeignet für Menschen, die sich auf schonende und gesundheitsfördernde Weise bewegen und entspannen möchten aber auch für diejenigen, die erkannt haben, dass sie etwas in ihrem Leben verändern und aktiv angehen wollen.
Wie wirkt Yoga
…erhöht die Sensibilität für die Bedürfnisse unseres Körpers
…Gelenke werden beweglicher, Verspannungen werden gelöst
…die innere und äußere Haltung wird gestärkt
…ein besseres Körpergefühl entwickelt sich
Verschiedenen Yogastile
1. Der Klassiker: Hatha Yoga
Die im Westen bekannteste Form des Yoga, die schon seit über 50 Jahren angeboten wird. Aus den Lehren des Hatha Yoga haben sich alle nachfolgend beschriebenen Stile, Traditionen und Schulen entwickelt. So gedeihen unter seinem Dach sanfte und kraftvolle Techniken, einfache Körper-Wahrnehmungsübungen und hochkomplexe Körperhaltungen, Atemübungen oder Konzentrationen.
Hatha Yoga umfasst Asanas sowie Bewegungsabläufe (Vinyasa oder Flow), Atemübungen (Pranayama), mentale Entspannungstechniken und Meditation. Alle Techniken des Hatha Yoga setzen am Körper an und führen weiter über den Atem zum Geist.
2. Vinyasa Flow/Ashtanga Vinyasa Yoga
Hier werden klassische Asanas zu immer wieder neuen, kreativen Bewegungsabfolgen zusammengestellt, sodass sich ein anstrengender, fließender Übungsstil (Flow) entwickelt. Es wird mit einer intensiven Atemführung und mit Musik geübt. Ein wichtiges Ziel ist es, die eigene Kraft und Lebendigkeit zu erfahren.
Ashtanga Vinyasa Yoga ist eine dynamische Form des Hatha Yoga bzw. eine moderne Form des Ashtanga Yoga, bei der die Übungen fließend ineinander über gehen aber auch zum Teil länger gehalten werden.
3. Beruhigende Praxis: Yin Yoga
Beim Yin Yoga kannst du so richtig entspannen. Die Asanas werden in der Praxis sehr lange gehalten, meistens zwei bis drei Minuten. So kann dein Körper sich ganz in die Haltungen hinein entspannen, du kannst loslassen und so tiefe Entspannung erfahren. Yin Yoga dehnt besonders deine Faszien bzw. dein Bindegewebe. Ins Schwitzen kommst du bei diesem ruhigen Yogastil also eher nicht, die Dehnungen können aber durchaus intensiv sein. Im Gegensatz zum Hatha oder etwa Iyengar Yoga kommt es hier nicht auf eine exakte Ausführung der Asanas an, sondern darauf, dass es sich für dich gut anfühlt und du die Pose ohne Anstrengung halten kannst.
4. Präzision und klare Ansagen: Iyengar Yoga
Kraftvolles Üben, das sich durch äußerst genaue Ansagen auszeichnet und so einen hohen Grad an Präzision ermöglicht. Es wird teilweise mit Hilfsmitteln (Props) wie Holzblöcken, Decken und Gurten gearbeitet, um die Ausführung komplexer Asanas auch für Anfänger und Menschen mit körperlichen Einschränkungen zu ermöglichen. Da die exakte Ausführung der Übungen im Vordergrund steht, sind spirituelle Ansätze eher indirekt während der Praxis zu finden und spielen bei manchen Lehrern eine manchmal untergeordnete Rolle.
5. Klare Strukturen und Yoga-Philosophie: Sivananda Yoga
Der Fokus ist eher meditativ und spirituell. Im Mittelpunkt der Übungspraxis stehen die zwölf Asanas der Rishikesh-Reihe, die immer in der gleichen Reihenfolge ausgeführt werden. Die Asanas dieser Reihe sind teilweise sehr anspruchsvoll. Durch die Konzentration auf die Atmung und die Energiezentren kommen die Gedanken zur Ruhe. Mantras und Gebete sind fester Bestandteil der Praxis.